„Eine absolut ärgerliche, aber nicht unverdiente Niederlage“ sagte Trainer Peter Siersleben nach der Partie.
Von Beginn an bot sich den Zuschauern eine zerfahrene Partie in der unsere Mädels überhaupt nicht ins Spiel fanden. Nach knapp zehn Minuten übernahm das Team um Katipän Sandra Wötzel das Komando und kam prompt zu Chancen. Nachdem Stefanie Kein im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wurde, zeigte Daniela Hitschfeld vom Punkt keine Nerven und erzielte die Führung (14.min). Turbine blieb spielbestimmend und konnte durch einen feinen Heber wiederum von Daniela Hitschfeld auf 2:0 erhöhen (24.min).
Völlig unverständlich dann der Bruch nach einer halben Stunde im Turbine-Spiel. Fehler im Spielaufbau häuften sich und brachten somit die Kemberger immer besser die Partie.
Folgerichtig fielen dann die Tore für Kemberg. Zunächst zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt direkt vor der Pause, als unsere Abwehr eine Spielerin im Zentrum stehen lies und der Ball dann auch noch unglücklich zu ihr trudelte(35.min). Den Ausgeich für die Rot-Weißen gab es dann wieder nach einem Fehlabspiel im Spielaufbau (59.min).
Das 3:2 dann kurz vor Schluss war ein Abschlag der Torhüterin, der durch ein Missverständnis in der Turbine-Abwehr verlängert wurde und bei der spekulierenden Anett Richter zum Siegtreffer verwertet werden konnte(71.min). Ihr dritter Treffer in dieser Begegnung.
Turbine in der gesammten Spielzeit bemüht mit viel Einsatz kam zu Chancen aber es fehlte am Ende das nötige Glück um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Kemberg hatte in der Schlussphase einfach mehr zuzusetzen und zog durch diesen Sieg in der Tabelle an unseren Mädels vorbei.
Für Turbine am Ball: Juliane Galle, Christin Möser, Sandra Wötzel, Maren Fritsche, Anja Bertuch, Lisa Siersleben, Stefanie Triebel, Caro Böhme, Daniela Hitschfeld, Karina Schrauder & Stefanie Kein
die weiteren Begegnungen: Reppichau : Maasdorf 1:3, ABUS Dessau : Sandersdorf 3:5, Dabrun/Jessen:Radegast 4:2, Bad Schmiedeberg : Trinum 2:0, Thalheim/Greppin : Gröbzig 2:3