Der vierte Platz nach Abschluss der Spielzeit 15/16 in der Kreisoberliga Wittenberg
stellt für den SV Turbine Zschornewitz, dass beste Ergebnis seit fünf Jahren dar. Nach Rang
11 der Vorsaison steigerte sich die Mannschaft von Rene Manchen und seinen Trainerassistenten
enorm. 16 Siege, dazu 7 Unentschieden ergaben am Ende 55 Punkte bei einem Torverhältnis von 72:41.
Leider kam der Sportverein im Frühjahr nicht aus den Puschen, nur ein Punktgewinn aus drei Spielen lies die Hoffnung auf mehr verblassen.
Die Gegentrefferquote ging geringfügig von durchschnittlich 1,70 auf 1,37 herunter. Immerhin
eine gute Basis für die Weiterentwicklung des Teams in der kommenden Meisterschaftsrunde.
Die Verantwortlichen am Pöplitzer Weg schickten von August bis Juni 29 Spieler auf den Rasen.
Die meisten Einsätze in Blau-Weiß hatte Veit Micklisch. Bis auf eine Ausnahme bestritt der Abwehr-Mann alle Partien.
Die interne Torjägerkrone wanderte auf das Haupthaar von Philipp Werner, der 23jährige traf
21 mal in die gegnerischen Maschen. Zudem wurde der SV-Kapitän 10x in die Elf der Woche gewählt.
Das Durchschnittsalter unseres Oberligisten bewegte sich bei 29 Jahren, damit liegt Turbine im „Mittelfeld“ dieser Übersicht. 50 gelbe, 3 gelb rote und eine rote Karte gingen in die Fairplay- Wertung ein.
Im Mittelwert kamen 53 Besucher zu den Partien in das Günter Gröbner Stadion, Zuschauerkrösus der Staffel war der SV Seegrehna mit 84.
Kompliment an den Zschornewitzer Anhang welcher auch bei Auswärtsspielen stets Präsenz zeigte.
In Oranienbaum, Zahna und Wittenberg hielt sich die Zahl der Heim-Fans und die der Turbinen sogar die Waage.
Die höchste Niederlage kassierte unsere Elf in Elster (1:6), der höchste Sieg gelang daheim mit einem 6:0 gegen Tornau.
Nichts neues im Pokalwettbewerb des KFV Wittenberg! Nach dem Erfolg in Klöden (7:0) folgte das Achtelfinal-Aus in Zschornewitz gegen Seegrehna (1:3).
Ernüchternt die Bilanz der zweiten Mannschaft des SV Turbine in der Kreisliga-Süd.
Nur Rang 10 in der Endabrechnung, nur drei Siege zwischen August 2015 und Mai 2016.
Gründe für das schlechte Abschneiden waren zum einen die ständigen Kaderwechsel sowie eine auffallend schwache Chancenverwertung. Nichtsdestotrotz blickt das Team von Sirko Freier und Nico Joseph voll engagiert in die Zukunft.
Das Trainerduo setzte insgesamt 33 Akteure ein, die meisten Spiele bestritten Rene Relius (17), Rene Schneider (16) und Sven Radtke (16).
Bester Torschütze wurde mit acht Treffern Toni Hanslik.
Auf der Saisonabschlussfeier im großen Festzelt am 11. Juni herrschte tolle Atmosphäre. Die Veranstaltung, gut durchorganisiert von den Team-Verantwortlichen, entwickelte sich im Verlauf des Abends zu einem schönen Erlebnis.
Als Spieler der Saison wurden Philipp Werner und Rene Relius (2.Ms.) ausgezeichnet.
Steve Reichmann wurde zum wertvollsten SV- Fußballer 2015/2016 gewählt und geehrt.