Mit einer taktisch klugen Leistung und dem damit verbundenen Erfolg beim Tabellenführer,
machte Turbine die Liga wieder scharf. Das Tor des Tages im Gebrüder Grabsch Stadion vor etwa 60
Zuschauern fiel bereits nach 90 Sekunden. Blau Weiß setzte sich im Mittelfeld gut in Szene, woraufhin Philipp Werner
mit viel Übersicht seinen Bruder Chris bediente und die Kugel lag im Netz.
Sichtlicher Schock für den SVS, der danach und im gesamten Spielverlauf gegen gut stehende und verschiebende
Gäste einfach kein Rezept fand. Die Tormöglichkeiten des Titelanwärters blieben überschaubar, nur einmal brannte
es lichterloh vor dem Kasten des SV Turbine. In Minute 68 huschte ein Angriffsball der 93’er nur haarscharf am langen
Eck vorbei. Ab der 75. Minute setzte Seegrehna alles auf eine Karte und hob die Abwehrformation auf.
Besserung im Spiel nach vorn trat nicht ein, unserer Mannschaft hingegen ergaben sich nun mehrere – darunter zwei
Hundertprozenter – Chancen den Sack zuzumachen. Leider blieb es bei Fehlabschlüssen, so dass das enge 0:1 bis zum
Abpfiff stand. Nach dem erlösenden letzten Ton von Spielleiter Frank Missbach war die Siegerfreude beim Manchen-Team
natürlich groß, für den Erfolg beim SVS sprang Tabellenplatz drei heraus.