Das Schwergewicht der Liga (Quelle= Homepage VfB Rackith vom 23.08.15) und der am meisten gehandelte
Titelkandidat Pratau bleiben nach dem 3:3 im Günter Gröbner Stadion weiter ungeschlagen. ABER !
Die Blau Roten mussten die Tabellenführung räumen, Turbine rutschte von 4 auf 7.
Betrachtet man die Partie im Nachgang, so geht das Remis vor 80 Zuschauern völlig in Ordnung.
Schon nach drei Minuten überlistete Philipp Werner die nervös und unsortierten Gäste zum 1:0.
Die Führung hielt nur eine Viertelstunde, in Minute 18 floppte die SV-Abwehr aber auch die Abstimmung
innerhalb der Schiedsrichter-Crew. Abseits oder nicht, es stand plötzlich 1:1 durch ein Eigentor von Stephan Ottlepp.
Bis hin zur Pause überwog Ausgeglichenheit auf dem Feld, die Spielanteile hielten sich die Waage.
Fünf Minuten im zweiten Teil der Begegnung waren gelaufen, da traf Leon Sporleder über die Stationen Schoenerstedt/
C.Werner zum 2:1. Nun folgte eine Turbine-Phase analog der der Pratauer zu Beginn. Kurios der Treffer zum 2:2.
Geklammere-Gestochere-Unentschlossenheit in den Farben Blau und Weiß, Philipp Mücke (56.) würgte den Ball irgendwie über die Linie.
Das 2:3 in diesem Abschnitt des Spiels passte ins Bild. Mathias Lehniger (60.) traf per Direkt-Freistoß mitten ins Klima beim
Gastgeber. Hätte die Holzmüller-Elf nachgelegt, wären die drei Punkte an den Rand der Elbe gewandert.
So aber kam der SV Turbine zurück, das Konzept von Rene Manchen ging auf.
Peter Siersleben – zur Zeit der Mann mit den spektakulären Treffern – jagte das Streitobjekt vom Sechszehner (70.) zum 3:3 in die
Maschen. In der Restzeit blieb es spannend, beide Mannschaften versuchten das Match für sich zu entscheiden, blieben aber zumeist
im Mittelfeld stecken.