Abschlussbericht
Saison 2010/11 der Kreisoberliga Wittenberg
SV Turbine Zschornewitz

Der KFV
Fußball Wittenberg hatte in der abgelaufenen
Kreisoberliga-Saison 2010/2011 zwei Aufstiegsplätze zur
Landesklasse zu vergeben. Diese belegte am Ende der Serie der frisch
gebackene Kreismeister Glück-Auf Möhlau und Turbine
Zschornewitz. In die Vereinschronik der Zschornewitzer wurde somit am
28.Mai 2011 der 6.Aufstieg zur Landesebene aufgenommen.
Der knappe
2:1 Heimerfolg über Lebien reichte eine Woche vor dem letzten
Spieltag, um Platz 2 zu sichern. Niemand in der Kreisoberliga und unter
Fachkräften rechnete zu Beginn der Meisterschaft mit diesem
Erfolg der Blau-Weißen. Zum Favoritenkreis zählte
eine handvoll anderer Teams. Eine Bestätigung dafür
zeigte der Tabellenstand zur Winterpause. Mit nur 19 Punkten wechselte
Turbine das Jahr, statt nach oben blickte man am Pöplitzer Weg
Richtung Abstiegszone. Im Februar legte Klaus Stiehler aus beruflichen
Gründen sein Amt als Cheftrainer nieder, fortan musste sich im
Sportcenter neu orientiert werden.
Zusammen
mit Andreas Mischke und Michael Macke übernahm Sirko Freier
die Verantwortung über die Männer um Kapitän
Toni Hanslik. Das Grundanliegen des Vereins, sich in sicheres
Fahrwasser zu spielen, wurde fortan umgesetzt. Zunächst aber
ging es typisch für Turbine weiter. Hoffnungs-vollen Siegen
folgten unerwartete Niederlagen. So kamen zum Beispiel aus den drei
Partien gegen die Kellerkinder Zahna, Tornau und Linda nur zwei Punkte
zusammen.
Ab
dem 23. Spieltag aber startete Turbine den Frontal-Angriff auf den
lange Zeit dicht umlagerten Vize-Platz.
Profitierend
von ständigen Ausrutschern der Liga-Konkurenten schob sich die
Freier-Elf Stück für Stück nach oben.
Parallelen zum letzten SV Aufstieg 1997 unter Ralf Ingo Anton und
Dagobert Uhlich taten sich auf, Rang 13 war damals die tiefste
Saisonnotierung!
Möhlau
als Spitzenreiter war lange entwischt. Wartenburg, Lebien und Elster
brachen dahinter ein, all zu spät setzten sich die Abtsdorfer
in Bewegung.
Zum Spieler der Saison
gewählt, Steve Reichmann
Eine
überragende Runde spielte Steve Reichmann für den SV
Turbine. Der Mann aus der Defensivabteilung bestritt alle
dreißig Begegnungen über die volle Distanz, wurde zu
Recht zum Spieler der Saison gewählt. Christopher Werner lief
29-mal, Toni Hanslik 28-mal auf. 26 Akteure setzten die
Verantwortlichen insgesamt ein, bester Torschütze Philipp
Werner mit 20 Treffern. Mit acht Erfolgen klickte sich Marian Kasper in
die Wertung. Die meisten Trainingseinheiten absolvierte
Kapitän Toni Hanslik, dicht dahinter Carsten Reißig
und Martin Schmidtke. In der Statistik von Michael Macke finden sich
zudem 54 gelbe und 1 rote Karte als Saison-eintrag.
Bedanken
möchte sich die Abteilung Fußball bei allen
Sponsoren, der Gemeinde Zschornewitz und den Fans für die
gezeigte Unterstützung und wünscht sich diese auch in
der kommenden Landesklassensaison.